furcht II
alles,
was du fürchtest,
soll deine wirklichkeit werden.
offenbarung I
im
traume aber
erschien ihm gott
und er sprach zu ihm:
töte
alle menschen,
die du liebst-
dies sei dein erstes gebot.
indes
und in tränen
entgegnete der träumende:
es
ist nicht genug!
nicht genug!
fieberraum
im
fieberraum immer
lacht sorglos
des frostes schein
durch milchige dämmerfolien,
starrt
der schimmer
aus augen verlassen
und schmelzende zellen
weben den glühenden traum -
ein
licht ! schwärig-gelbes gift,
speist die krankheit
in ewigkeit -
am-EN.
das gleichnis
das
leben ist
wie ein guter roman:
schon
nach wenigen kapiteln
kann man ihn getrost zuschlagen,
da man das alles schon kennt -
und auch das ende.