Am Himmel ein lachend Stern mich blendet und seine herrlich anmutende Form verschwimmt in meinen tränenden Augen, verwandelt sich in einen diffusen Fleck, der in der Sinnlosigkeit endet. Weisse Kreuze ballen sich auf schweren Lidern und der Henker öffnet die Luke.
Ich hebe meine Hand und meine Hand sinkt nieder.
Ich hebe meine Hand und meine Hand sinkt nieder.
Von dort oben sieht er mir zu, vielleicht denkt er manchmal auch an mich, wie ich meine unbedeutenden Bahnen ziehe und mich im Kreise bewege. Oder auch nicht. Wenn ich es wüsste, würde ich nicht schreiben und meine Hand sinkt nieder.
Aber meine Gedanken gehören ihm schon seit langer Zeit, und ich erinnere mich an damals, als er noch nicht so kräftig strahlte und ich ihn erblicken konnte. Und dann wieder kriecht die Idee aus mir heraus:
Sein Glanz ist mein Ruin.
In mir tanzt noch eine Flamme, klein und schwach mein Seelenfeuer. Tanzt im warmen Wind der Nacht. Schon bald wird aller Sauerstoff aufgebraucht sein und die Leere wird herrschen, wo einst war ein Leben. Der Gott des Nichts zieht heran. Es ist ein perfekter Gott unersetzbar.
Und nichts versperrt mehr den Weg nach unten. Jetzt kommt der Fall, er kommt sehr schnell. Ich spüre noch das Brechen dann trägt es mich hinaus in der Sterne Himmel, in seine mächtige Klarheit, seine leuchtende Unschuld und berechnete Kälte.
Aus der Ferne höre ich ein Herz schlagen und weiss, es ist seines. Allmählich komme ich ihm näher, finde den Ort meiner Ruhe, spüre seine Wärme und sehe eine sanfte Seele durch seine wohlwollend blitzenden Augen.
Ein Moment wird unsterblich, und noch ehe ich mit meinem Stern verschmelze, hinterlasse ich ein Wort als Schall im Raum.
Endlich