es ist alles ganz einfach, vielleicht aber auch ganz anders und sehr schwierig. man kann es nicht sagen, ohne zu luegen. genau betrachtet, kann man nichts sagen, ohne zu luegen.
jeder gedanke gebiert nur einen weiteren gedanken, der einen weiteren gedanken gebiert usw. - nie hat es ein ende.
und ueberhaupt hat nichts ein ende, denn nichts hatte einen anfang. es war schon immer da und wird fuer immer sein.
wenn ich jetzt sterbe, werde ich tausendfach neu geboren, in jedem augenblick - ob du ihn verfolgst oder nicht. es wird passieren, unweigerlich. energie kann nicht verloren gehen, sie aendert nur ihre form.
wer sein schicksal beherrscht, ist herrscher seines universums. schicksal - nur ein lang gepflegtes trugbild. meine welt ist eine welt der einbildung. sie ist wie alle welten und laechelnd strecke ich meine hand in die anderen universen, die da vor mir liegen, die da hinter mir liegen, die mich in allen dimensionen umgeben. ich kann sie jederzeit vernichten, denn sie sind nur in meinem kopf, wie auch ich nur in meinem kopf bin, wo ich bin in einem kopf, der ich bin und so geht es weiter. es ist die spirale der unendlichkeit. niemand und nichts kann sich ihr entziehen. sie wird sich stetig schneller drehen, bis wir uns alle in ihr verlieren, um nur kurz darauf wieder aus ihr aufzutauchen als etwas neues, einzigartiges und bereits ewig gewesenes.
alles und nichts heben sich auf, denn sie sind nur flache begrifflichkeiten, schwache worte, die erdacht wurden in menschenhirnen. schwarz und weiss sind viel mehr als polaritaeten. es ist alles mehr, als es zu sein scheint, und zur gleichen zeit viel weniger. etwas ist alles und alles ist etwas. alles ist gleich und verschieden.
nie koennte ich aufhoeren, hier weiterzuschreiben.
und doch ...